Bachataunterricht: Der Bachata ist ein sehr romantischer Tanz, berühmt geworden durch die wunderschönen lateinamerikanischen Melodien, die aus dem Vagenata enstanden sind. Bei uns in Österreich wird der Bachata eigentlich hauptsächlich in den Clubs getanzt.
In unserem Merengue-Bachata Kurs werden Sie an die verschiedenen Rhythmen dieser beiden Tänze langsam herangeführt.
Bachata
Der Bachata entstand in den 60iger Jahren in der Dominikanischen Republik. Er ist mit dem Merengue, dem kubanischen Son und dem kolumbianischen Cumbia verwandt. Das Besondere am Bachata ist ein kleines Instrument mit einem besonderen Klang. Es gehört zur Familie der Gitarren und heißt „Requinto“. Die Technik mit der das Instrument gezupft wird und seine starke Intonation machen den Bachata zu einer einzigartigen Musik.
Bachata wird von den Einheimischen meist sehr eng und körperbetont getanzt. Die Bewegungen sind fließend und erfolgen aus der Hüfte. Ein sehr erotischer tanz ohne viele Figuren. Ein Tanz zum träumen und genießen.
Merengue
Merengueunterricht: Da sehr viele Elemente des Merengue bereits in den Salsa Kursen im Tumbao Dance Studio gelehrt werden ist der Salsa Kurs zwar keine notwendige Bedingung, aber sicherlich eine gute Voraussetzung um den Merengue rasch und effizient zu erlernen.
Der Merengue ist der Nationaltanz der Dominikanischen Republik. Er wird aber auch in Haiti, dem Nachbarstaat der selben Insel, getanzt. Dort nennt man in Meringue.
Die Herkunft des Merengue ist umstritten und so ranken sich viele Geschichten um seine Entstehung. Eine davon erzählt, dass die Sklaven der Zuckerplantagen gezwungen waren ein Bein nachzuziehen, da sie aneinander gekettet waren, und so in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt waren. Die Verbindung zum Rhythmus entstand durch die Trommelschläge der Antreiber.
Eine andere Geschichte ist heldenhaft und erzählt von einem am Bein verletzten Heimkehrer aus einer der vielen dominikanischen Revolutionen. Als er von den Dorfbewohnern begrüßt wurde, tanzten sie aus Sympathie hinkend und humpelnd, um es ihm gleich zu machen.
Die Wurzeln des Merengue sind, so wie viele andere Tänze der Karibik, afrikanisch. Der originale Merengue war kein eng getanzter Paartanz, sondern ein Kreistanz, bei dem sich alle die Hände reichten. Nur die Schultern und die Füße bewegten sich zum Rhythmus. Heute wird Merengue eng getanzt, wobei der Hüftschwung eine bedeutende Rolle spielt.
Merengue ist nicht nur in der Dominikanischen Republik populär, sondern wird auch in der ganzen Karibik und in Südamerika getanzt. Ausgehend von dort konnte er sich in der ganzen Welt verbreiten und fasziniert vor allem durch den präzisen Rhythmus. In den Clubs kann man Merengue in vielen verschiedenen Tempi hören. Er ist leicht zu erlernen und macht viel Spaß.
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